Fiat Lux ist eine neureligiöse Bewegung, die von Michel Tabachnik gegründet wurde, einem ehemaligen Musiker und Dirigenten. Die Bewegung wurde in den 1970er Jahren in der Schweiz gegründet und basiert auf einer Mischung aus esoterischen, spirituellen und mystischen Lehren.
Fiat Lux lehrt, dass jeder Mensch das Potenzial hat, seine angeborenen spirituellen Fähigkeiten zu entwickeln und ein höheres Bewusstsein zu erreichen. Die Praxis der Bewegung umfasst Meditation, Visualisierungstechniken, Lichtarbeit und energetische Heilmethoden.
Tabachnik behauptet, in direktem Kontakt mit außerirdischen Wesen zu stehen, die als "Lichtwesen" bezeichnet werden. Diese Wesen sollen die Menschheit bei ihrer spirituellen Entwicklung unterstützen und eine neue Ära des Friedens und der Harmonie auf der Erde einleiten.
Fiat Lux hat in der Vergangenheit aufgrund einiger kontroverser Vorwürfe Aufmerksamkeit erregt. 1994 wurde Tabachnik angeklagt und verurteilt, in einen Ritualmord in der Schweiz verwickelt gewesen zu sein. Diese Vorwürfe wurden später aufgrund von Mangel an Beweisen fallengelassen, aber sie haben der Bewegung einen Ruf der Kontroversität gegeben.
Die genaue Anzahl der Anhänger von Fiat Lux ist schwer zu bestimmen, da die Bewegung keine offizielle Mitgliedschaft hat. Es wird jedoch geschätzt, dass es einige hundert bis einige tausend Anhänger weltweit gibt. Die Bewegung ist nicht weit verbreitet und hat keine nennenswerte Präsenz außerhalb Europas.
Fiat Lux bleibt eine eher obskure neureligiöse Bewegung, die von den meisten Menschen wenig bekannt ist. Sie hat jedoch weiterhin Anhänger, die von den spirituellen Lehren und Praktiken der Bewegung angezogen werden.
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